Samstag, 26. Dezember 2009

1-Wire Gateway

Fast alle Temperatur-Sensoren in unserer Wohnung sind 1-Wire-Sensoren (Maxim DS18B20) . Aufmerksam wurde ich auf diesen speziellen Bus durch die vielen Beiträge im knx-user-forum. Eine sehr gute Einleitung ist dort und bei wikipedia zu finden.

Um auf die Sensoren zugreifen zu können, benötigt man einen Bus-Master (in meinem Fall ein DS9490R -Usb) und eine entsprechende Zugriffs-API (in meinem Fall das owfs).

Leider steht für Ubuntu kein Package zur Verfügung, sodass es nötig war, die Binaries selbst zu kompilieren. Dank zweier sehr guter Tutorials (dies und das) war das eigentlich keine große Sache. Verwirrt hat mich zunächst, dass der folgende Aufruf

teichsta@max:/media/1-wire$ modprobe fuse
FATAL: Module fuse not found.
Immer zu einem Fehler führte. Die gewünschte Funktion wird allerdings trotzdem erreicht ...

Seit gestern Abend Nachmittag liefert mein Probesensor, der über einer Heizung hängt folgendes Ergebnis:

teichsta@max:/media/1-wire$ cat ./28.0A452E020000/temperature
28.625
Juchu :-)

Der nächte Schritt wäre nun die ermittelten Werte in einer Datenbank (z.B. rrd) zu speichern und zu visualisieren. Für die NSLU2 OWFS-Distributionen, gibt es dazu den temploggerd. Bei den "normalen" Distributionen scheint dieser daemon allerdings nicht beizuliegen.

Ein gutes Tutorial, wie man Wert ermittelt und schreibt scheint mir
das und das zu sein.

Ausfallsicherer NAS

  • SoftwareRAID5
  • LVM

Die Aufgaben meines Homeservers

vor einiger Zeit habe ich bereits die Komponenten für den neuen Homeserver zusammengestellt und bei meinem Hardware-Schrauber des Vertrauens gekauft. Hauptaugenmerk lag auf 64Bit und energiesparend.

Der Server soll in unserem Haus folgende Aufgaben warnehmen:
  • ausfallsicherer NAS - zur Speicherung aller angefallen Bilder, Musik, sonstigen Dateien und Filme
  • 1-Wire Gateway - owfs
  • Multimedia-Center - wahrscheinlich XBMC zur komfortablen Ansicht der Musik, Bilder, Filme
  • EIB/KNX-Gateway - eibd
  • Telefonanlage - Asterisk, FreeSwitch oder Trixbox mit Freepbx
  • Multiroom-Player und Audiomatrix - JackAudio
Als Betriebssystem habe ich Ubuntu 9.10 (Karmic) ausgewählt und installiert.

Zunächst schwirrte die Idee im Raum das Betriebssystem auf eine 8GB SSD zu installieren und jede weitere Software in das SoftwareRAID5 zu installieren. Nachdem ich aber einige Zeit erfolglos damit verbracht habe, aptitude und Co die Speicherorte für zu instalierende Software umzugewöhnen, werkelt seit vorgstern eine 500GB SATA II Platte als Systemplatte (50GB per LVM zugewiesen).

Nun mache ich mich mal an die Installation der einzelnen Software-Teile ...

Der erste Post ...

so, habe nun meine neuen Blog erstellt. Hier möchte ich vor allem alle Arbeitsschritte zur Erstellung meines neuen Homeservers sammeln. Darüber hinaus geht es um 1-Wire, Ubuntu, JackAudio, Java und vieles andere.